Freitag, 24. Februar 2017

Siegt sich der FC Basel zu Tode?

 

Der Schweizer Meister aus Basel machte im vergangenen Geschäftsjahr einen satten Gewinn in Höhe von 29 Millionen. Hinzu wird weiter die Champions League kommen, die weitere Millionen einspielen kann. Aber genau diese Königsklasse zeigt auf, dass der FC Basel nicht nur seine Besten ins Transfer-Schaufenster stellt sondern auch wachsend überfordert ist, das hohe Niveau des internationalen Fußballs zu halten. Der Blick auf die Super League zeigt das ganze Verhängnis für den alten und neuen Schweizer Meister. Zu häufig kann er Spiele im Schongang für sich entscheiden und wenn es denn einmal mit dem Hochschalten zu spät ist, verzeiht die schwache Konkurrenz jeden Ausrutscher.

Der neue Sportchef Streller muss beim FCB mit Sicherheit einiges verändern. Vor allem auch den Identifikationsfaktor. Die Baseler haben dreizehn Punkte Vorsprung, das schürt weder sportunerlässliche Emotionen noch ein identifikationsreiches Mitfiebern vor allem dann, wenn die europäische Bühne viel zu früh geschlossen wird.

Neuer Trainer und andere Transfers

Streller wird einen neuen Trainer verpflichten, möglicherweise Markus Babbel, der in Luzern erfolgreich arbeitet. Weiterhin geht der Trend zu Schweizer Nationalspielern, die vorwiegend sich in ausländischen Ligen so auch in Deutschland nicht durchsetzen können. Eben ein Aufbau mit der Identifikation für die Nati…

Da ist es in diesem spekulativen Kontext schon interessant, dass eben jener deutsche Ex-Nationalspieler am Sonntag beim FC Basel gastiert. Für die Gäste muss es darum gehen, nicht den Kontakt zum Tabellenzweiten, den Young Boys, abreißen zu lassen. Ein natürlich schweres Unterfangen für Babbel, zumal die Berner bei den Grasshoppers deren Dauerkrise siegbringend nutzen können!