Dienstag, 14. Februar 2023

Frauen-WM 2023: Wer dominiert bei der 9. WM?

Wann findet die Frauen-WM 2023 statt: Von 20. Juli bis 20. August 2023
Wer überträgt die Spiele der Frauen-WM live: ARD/ZDF (Deutschland), ORF (Österreich), SRF (Schweiz)
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Frauen Weltmeisterschaft

Im Sommer wird in Australien und Neuseeland mit der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 das bestbesuchte Frauen-Sportevent der Geschichte ausgetragen. Mit über einer Million abgesetzter Tickets wurde der bisherige Rekord der WM 2019 in Frankreich übertroffen. Erstmals übernehmen zudem zwei Länder die Gastgeberrolle.

Das Eröffnungsspiel findet am 20. Juli 2023 in der neuseeländischen Stadt Auckland statt: Neuseeland und Norwegen stehen sich im 50.000 Zuschauer fassenden Eden Park gegenüber. Das Finale steigt am 20. August im Stadium Australia in Sydney – mit einer Kapazität von 83.500 Zuschauern die größte Arena der WM.

Wer sind die Favoritinnen?

Die Favoritenrolle liegt auch bei diesem Turnier bei den USA. Die erfolgreichste Frauen-Nationalelf der Geschichte könnte sich zum dritten Mal in Serie zum Weltmeister küren. Mit Alex Morgan (San Diego Wave) und Megan Rapinoe (OL Reign) befinden sich zwei prominente Akteurinnen jedoch im Spätherbst ihrer Karriere, zudem hat man mit Catarina Macário (Chelsea) und Mallory Swanson (Chicago Red Stars) zwei hochkarätige Ausfälle zu beklagen.

Dahinter ist Europameister England ein heißer Tipp. Die Lionesses konnten bei der im letzten Jahr ausgetragenen Heim-EM eine Euphorie entfachen, die mit dem Titelgewinn endete. Doch auch die von der Niederländerin Sarina Wiegman gecoachte Elf muss auf wichtige Spielerinnen verzichten: Mit Kapitänin Leah Williamson und der besten EM-Akteurin Beth Mead fehlen zwei Arsenal-Teamkolleginnen genauso wie Chelsea-Offensivkraft Fran Kirby mit einer Knieverletzung.

Hinter den USA und England folgen Spanien mit Weltfußballerin Alexia Putellas vom FC Barcelona, dahinter Deutschland und Frankreich in der Reihe der Titelaspirantinnen. Von den Gastgeber-Nationen stellt Australien rund um Chelsea-Starstürmerin Sam Kerr die klar bessere Mannschaft, die Neuseeländerinnen werden voraussichtlich keine große Rolle spielen.

Deutschland kämpfte sich bei der EURO mit starken Leistungen und einer herausragenden Alexandra Popp (Wolfsburg) bis ins Finale. Dort unterlag das Team von Martina Voss-Tecklenburg Gastgeber England nur knapp mit 1:2. Die DFB-Fußballerinnen werden sicherlich auch im Kampf um den WM-Titel ein Wörtchen mitreden. Die Schweiz, bei der Kapitänin Lia Wälti (Arsenal) nach einer Verletzung noch rechtzeitig fit werden könnte, kämpft wohl vorrangig um den Einzug in die K.o.-Phase.

Quoten auf die Favortien der Frauen Weltmeisterschaft

Die Spiele der deutschen Mannschaft

  • Montag, 24.07.2023 um 10:30 Uhr: Deutschland – Marokko
  • Sonntag, 30.07.2023 um 11:30 Uhr: Deutschland – Kolumbien
  • Donnerstag, 03.08.2023 um 12:00 Uhr: Südkorea – Deutschland

Die Spiele der Schweizer Mannschaft

  • Freitag, 21.07.2023 um 07:00 Uhr: Philippinen – Schweiz
  • Dienstag, 25.07.2023 um 10:00 Uhr: Schweiz – Norwegen
  • Sonntag, 30.07.2023 um 09:00 Uhr: Schweiz – Neuseeland

Die Akteurinnen im Fokus

  • Sam Kerr (Australien/Chelsea FC): Die Torschützenkönigin der Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 in der englischen WSL hatte auch in diesem Jahr erheblichen Anteil am Meistertitel Chelseas. Die 29-jährige Goalgetterin ist die erfolgreichste australische Fußballspielerin aller Zeiten und Rekordtorschützin der amerikanischen NWSL.
  • Lena Oberdorf (Deutschland/VfL Wolfsburg): Mit erst 21 Jahren ist „Obi“ schon jetzt ein absoluter Fixpunkt in der Nationalmannschaft sowie beim deutschen Vizemeister aus Wolfsburg. Mit den Wölfinnen gelang der zweikampfstarken Mittelfeldspielerin in dieser Saison der Einzug ins Champions-League-Finale (2:3-Pleite gegen Barcelona). Oberdorf wurde sowohl zur besten jungen Spielerin der Königsklasse als auch der EM 2022 gewählt.
  • Alexia Putellas (Spanien/FC Barcelona): Die gebürtige Katalanin gilt als die zurzeit beste Spielerin der Welt und wurde sowohl 2021 als auch 2022 zur Weltfußballerin des Jahres gewählt. Die 29-jährige Mittelfeldspielerin erlitt kurz vor der EURO jedoch einen Kreuzbandriss und feierte erst vor wenigen Monaten ihr Comeback. Beim Champions-League-Finalerfolg Barças reichte es immerhin zu einem Kurzeinsatz.
  • Sophia Smith (USA/Portland Thorns FC): Die bald 23-Jährige ist die große Offensivhoffnung des Titelverteidigers. Die Stürmerin wurde in der vergangenen Saison mit den Portland Thorns NWSL-Meister und erhielt zudem als jüngste Spielerin der Geschichte den Titel „Most Valuable Player“. Auch in die Saison 2023 ist Smith eindrucksvoll gestartet: In den ersten zwölf Partien gelangen ihr sieben Tore und fünf Vorlagen.
  • Keira Walsh (England/FC Barcelona): Die 26-Jährige wechselte zu Beginn der letzten Saison von Manchester City zum FC Barcelona – als teuerster Transfer in der Geschichte des Frauenfußballs. Walsh ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel des spanischen Serienmeisters und aktuellen Champions-League-Siegers. Zusammen mit Bayern-Legionärin Georgia Stanway wird sie auch im zentralen Mittelfeld des Europameisters den Takt vorgeben.

Welche Star-Spielerinnen sind nicht dabei

Neben den erwähnten Ausfällen auf Seiten des amtierenden Weltmeisters aus den USA sowie des frischgekürten Europameisters aus England werden beim WM-Turnier in Australien und Neuseeland noch weitere prominente Akteurinnen fehlen.

Mit der niederländischen Rekordtorschützin Vivianne Miedema muss eine weitere Arsenal-Akteurin nach einer in der Champions League zugezogenen schweren Knieverletzung verletzt passen – ein herber Verlust für die Oranjes. Deutschland muss auf Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn verzichten. Nach ihrem im Oktober erlittenen Kreuzbandriss kommt das Turnier zu früh für einen Platz im DFB-Kader. Auch ihre Bayern-Teamkollegin Linda Dallmann wird die Weltmeisterschaft nach einem Syndesmosebandriss verpassen.

Eine frischgebackene Champions-League-Gewinnerin verzichtet freiwillig: Star-Verteidigerin Mapi León vom FC Barcelona protestiert wie andere spanische Akteurinnen seit Monaten gegen den spanischen Verband und Trainer Jorge Vilda. Einige stehen zwar wieder im Kader, mit Patri Guijarro, Sandra Panos und Claudia Pina fehlen neben León allerdings drei weitere Königsklassen-Siegerinnen.

Auch im französischen Lager gab es in den vergangenen Monaten Unruhen wegen Differenzen mit (Ex-)Nationaltrainerin Corinne Diacre. Mit Herve Renard sitzt seit Ende März ein zweimaliger Afrika-Cup-Gewinner der Herren auf der Bank. Kapitänin Wendie Renard (Lyon) ist deshalb zurück im Aufgebot, zwei Stammspielerinnen fehlen allerdings verletzungsbedingt: Delphine Cascarino (Lyon) und Marie-Antoinette Katoto (Paris Saint-Germain) müssen beide aufgrund von Knieverletzungen passen.

Die WM Siegerinnen im Überblick

Wer ist der amtierende Weltmeister?

Die Titelverteidigerinnen und Rekordsiegerinnen kommen aus den Vereinigten Staaten. Die USA konnten sich sowohl 2019 als auch 2015 die WM-Trophäe sichern. Schaffen die Stars and Stripes in diesem Jahr den dritten Titel in Folge? Dieses Kunststück ist bisher noch keinem Team gelungen.

Der Turniermodus

Während 2019 noch 24 Nationalteams vertreten waren, sind es bei der WM 2023 insgesamt 32 Mannschaften, die in der Vorrunde auf acht Gruppen mit je vier Teams aufgeteilt sind. Die zwei besten der Gruppen schaffen den Sprung ins Achtelfinale. Dort wird in Kreuzspielen gegen die jeweilige Nachbargruppe gespielt, beispielsweise trifft der Sieger der Gruppe A auf den Zweiten der Gruppe B.

Sollte es in einer Gruppe zu Punktegleichheit kommen, werden die FIFA-Regularien herangezogen und folgende Statistiken entscheiden, wer in die K.o.-Phase einzieht: 1. Tordifferenz, 2. Anzahl der erzielten Tore, 3. Punkte aus den direkten Duellen, 4. Tordifferenz in den direkten Duellen, 5. Fair Play-Wertung, 6. Losentscheid.

Alle Infos zur U21-EM der Herren

Noch vor der Frauen-WM kämpfen die Fußball-Stars von morgen um die europäische Krone. Bei der U21-Europameisterschaft der Herren ist Spannung garantiert! Auch die talentierten Nationalmannschaften Deutschlands und der Schweiz sind im Einsatz. Alle Infos findest du hier: U21-EM: Die Superstars von morgen!

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